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„Es braucht den Schulterschluss“ – Peter Pfeiffer vorgestellt

Seit Beginn des Jahres ist der studierte Betriebswirt Peter Pfeiffer Geschäftsführer des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara in Halle (Saale) und damit auch Gesellschafter unseres Hospizes. Im Gespräch sagt er: „Seit fünf Monaten bin ich in Halle und jeden Tag treffe ich neue Kollegen und neue Partner. Es ist immer noch ein Ankommen. Ich merke, dass es eine große Aufgabe ist und ich freue mich darauf.“

Peter Pfeiffer füllt derzeit noch zwei weitere Stellen aus. Bis zur Klärung der Nachfolge bleibt er Geschäftsführer des Dresdner Krankenhauses St. Joseph-Stift, das er bereits seit 2014 leitet. Des Weiteren ist er Mitglied im Führungskollegium des Elisabeth Vinzenz Verbundes und zuständig für die Region Mitte-Süd. Im Verbund berät er gemeinsam mit anderen Geschäftsführern die Leitung. So kann Wissen aus der Praxis auf eine einrichtungsübergreifende Ebene transferiert werden.

Die Herausforderung von derzeit drei Verantwortlichkeiten zeigt sich darin, dass das Ankommen in Halle länger dauert, als gedacht. Die Verbundarbeit wird auch im nächsten Jahr bestehen bleiben, so dass Peter Pfeiffer sich lokal für die Belange des Krankenhauses und überregional im Verbund einsetzen kann.

„Der Elisabeth Vinzenz Verbund hat ein besonderes Augenmerk auf die Themen beginnendes und endendes Leben.“ sagt Pfeiffer, der in Dresden in die Entstehung des ersten stationären Hospizes eingebunden war. Als Teamleiter wurde er schon 2004 vom Christlichen Hospizdienst Dresden auf die Notwendigkeit eines stationären Hospizes angesprochen. Und als ehemaliger Geschäftsführer der Akademie für Palliativmedizin und Hospizarbeit Dresden, beschäftigt sich Peter Peiffer schon sehr lang mit der Hospizarbeit. Das stationäre Hospiz konnte, nachdem ein neues Haus mit den entsprechenden räumlichen Möglichkeiten gebaut wurde, im Oktober 2020 in Dresden eröffnet werden.

Den Neubau des Heinrich-Pera-Hospizes in Halle hat Herr Pfeiffer schon besucht. Begeistert sagt er: „Die Räume bieten so viele Möglichkeiten. Das ist toll.“  Als Geschäftsführer des Krankenhauses ist er auch als Gesellschafter des Hospizes eingebunden. Die erste gemeinsame Gesellschafterversammlung wird demnächst stattfinden. „Es ist extrem wichtig, dass es Orte gibt, wo man gut aus dem Leben gehen kann. Und es braucht natürlich auch die Menschen dazu, die das möglich machen. Ich werde meine Zeit da investieren, wo ich das fördern kann und mich immer für dieses Thema einbringen.“

Für die Zukunft in Halle wünscht sich Peter Pfeiffer, Teil des bestehenden Netzwerkes zu werden. „Ich finde, dass Halle vielen Regionen ein gutes Stück voraus ist. Es gibt hier verschiedene Träger, die sich unter einem Dach für ein Thema einsetzen. Das ist nicht überall so. Es ist sehr gut, wenn man erkennt, dass man eine gute Versorgung nicht allein organisieren kann, sondern verschiedene Professionen nötig sind. Es braucht den Schulterschluss mit anderen. Das wird hier in Halle sehr gut gelebt und da möchte ich gern dabei sein.“

Wir wünschen Peter Pfeiffer eine gute und erfolgreiche Zeit, und nach dem Ankommen viele Möglichkeiten, sich für die Hospizarbeit in Halle einzusetzen.


 Foto: Julia Fenske (Peter Pfeiffer übergibt den Heinrich-Pera-Preis an Irmgard Unverricht)

Heinrich-Pera-Hospiz Halle (Saale) gGmbH