Heinrich-Pera-Hospiz-Verein Halle (Saale) e.V.

Uns Menschen ist der Zeitpunkt unseres Todes unbekannt - glücklicherweise.

Wie sonst wäre es möglich, Zukunftspläne zu schmieden, Hoffnungen zu hegen, den Feierabend zu genießen oder auch nur ruhig zu schlafen?

Mancher wird jedoch irgendwann unheilbar erkranken, so dass sein Leben auf ein sehr überschaubares Maß verkürzt sein wird im Vergleich zu seiner Altersgruppe. Und er wird erfahren, dass diese Phase des Lebens mit erheblichen körperlichen oder gar geistigen Einschränkungen verbunden sein kann, die mit Veränderungen eines normalen Alterungsprozesses nicht mehr vergleichbar sind. Die Angehörigen werden für die Pflege und die Sorge um den Kranken die eigenen Bedürfnisse außerordentlich einschränken müssen.

Was macht unser Leben noch aus, wenn sein Ende bereits zu erahnen ist und die Zukunft sich nicht mehr in Jahren messen lässt? Einiges verliert an Bedeutung, doch unser Hoffen, Lachen, Fühlen, Lieben und Weinen bleiben bis zum letzten Atemzug. Es ist gut für die, die an dieser Stelle von uns gehen und auch für die, die noch einige Zeit bleiben werden, nicht allein zu sein.

Ein unheilbar erkrankter Mensch erhält im Rahmen der Palliative Care eine auf seine besondere Situation spezialisierte Versorgung durch Ärzte, Pflegende, Therapeuten und Seelsorger stationär im Krankenhaus oder Hospiz sowie ambulant im häuslichen Umfeld. Diese kann Heilung nicht mehr erlangen, unangenehme Begleitsymptome jedoch lindern helfen.

Wer sind wir?

  • Dr. Walter Asperger
    Vorsitzender

    "Vielen Leuten wird eingeredet, dass wir Ärzte inzwischen fast alles könnten. Tatsächlich können wir heute auch mehr als früher! Aber um so wichtiger ist es, gerade unter palliativmedizinischen Bedingungen eben die Frage zu stellen: Was ist auch sinnvoll für den uns anvertrauten Menschen in dieser spezifischen Situation!"

  • Gabriele Thamm
    stellv. Vorsitzende

    "Hinter dem Wort Hospiz steht für mich Lebenszeit, echte menschliche Begegnung und verläßliche Begleitung bis zum letzten Atemzug. Ich engagiere mich, weil ich den Beruf der Krankenschwester gern ausgeübt habe und ich neben pflegerischen und medizinischen Kenntnissen diese lebenswerten Begegnungen erfahren habe."

  • Claudia Maul
    Schatzmeisterin

    "Hospiz ist in meinen Augen ein „Ort der Sicherheit“, an dem schwerstkranke sterbende Menschen und auch ihre Angehörigen in einer beschützten Umgebung Halt, Geborgenheit und Beistand in ihrer Lebenssituation erfahren können. Als Krankenschwester und Trauerbegleiterin habe ich viele Jahre mit daran gearbeitet, für die betroffenen Menschen alles zu tun, damit sie nicht leiden müssen und ohne Angst vor unerträglichen Schmerzen jeden Tag selbstbestimmt leben können."

  • Stephan Graumann
    Vorstandsmitglied

    "Das erste Mal, dass das Thema mich berührt hat, war, als ich mit Heinrich Pera darüber sprach. Dann erst wurde der Gedanke an den Tod wirklich auch mein Gedanke."

  • Dr. Anja Schmeil
    Vorstandsmitglied

    "Hinter dem Wort Hospiz steht für mich ein Ort / ein Heim, in dem es warm, gemütlich und gesellig ist.

    Ich engagiere mich für die Hospizbewegung, damit es zum einen mehr solcher Orte geben kann. Und damit mehr Menschen von ihrer Existenz wissen."

Kontakt & Bankverbindung

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Bank: 

Heinrich-Pera-Hospiz-Verein // IBAN: DE87 8005 3762 0381 3008 19

Heinrich-Pera-Hospiz Halle (Saale) gGmbH